Kontraindikationen Kryolipolyse

đź”´ Absolute Kontraindikationen (Behandlung strikt ausgeschlossen):
- Herzschrittmacher, schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen
→ Risiko durch Vakuumzug und Kältereiz auf das Herz-Kreislauf-System - Schwangerschaft oder Stillzeit
→ Unklare Wirkung auf das ungeborene Kind bzw. auf die Milchproduktion - Lymphdrüsenkrebs
→ Gefahr der Reaktivierung oder Streuung durch lokale Reize - Akute Infektionen, fieberhafte Erkrankungen
→ Belastung des Immunsystems und verzögerte Heilung - Hauterkrankungen an der Behandlungsstelle (z. B. offene Wunden, Entzündungen, Infektionen)
→ Risiko der Verschlechterung durch Kälte, Druck und Hygienerisiko - Frisch operierte Narben (Behandlung nur mit schriftlichem Attest durch den behandelnden Arzt)
→ Gefahr von Geweberissen, Blutergüssen oder Wundheilungsstörungen - Allergien gegen Behandlungsbestandteile (z. B. Latex, Gelpads)
→ Gefahr schwerer Hautreaktionen oder allergischer Reaktionen - Epilepsie → Kältereiz und Vakuumschmerz könnten potenziell einen Anfall auslösen
đźź Relative Kontraindikationen (nur nach individueller PrĂĽfung):
- Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus): Nur behandeln, wenn stabil eingestellt und keine Neuropathien oder Sensibilitätsstörungen bestehen. Rücksprache mit Hausarzt empfohlen.
- Starkes Übergewicht (Adipositas): Bei BMI > 35 oder Körperfett > 40 % keine Behandlung – stattdessen Ernährungsberatung und Trainingsbegleitung anbieten.
- Rheumatische Erkrankungen: Nur nach RĂĽcksprache mit dem behandelnden Arzt, keine Behandlung bei aktiven SchĂĽben.
- Cortison-Langzeittherapie (>10 mg/Tag): Rücksprache mit Arzt erforderlich; dokumentieren, ob Behandlung vertretbar ist.
- Einnahme blutverdünnender Medikamente (z. B. Marcumar, Aspirin): Nur behandeln, wenn diese mind. 1 Woche vor Behandlung abgesetzt wurden. Kund*in muss dies schriftlich bestätigen.
- Operationen oder invasive Eingriffe innerhalb der letzten 6 Monate: Nur mit schriftlicher Freigabe durch den behandelnden Arzt.
- Alte Narben: Niemals direkt auf der Narbe behandeln. Zonen oberhalb und unterhalb separat behandeln.
⚠️ Hinweis:
- Vor jeder Behandlung ist der Anamnesebogen vollständig auszufüllen und zu prüfen, ob Kontraindikationen vorliegen.
- Bei relativen Kontraindikationen stets dokumentieren, wie entschieden wurde (z. B. mit Einverständnis, ärztlicher Freigabe oder Verzicht auf Behandlung).
- Bei Unsicherheiten immer RĂĽcksprache halten.